​
Gefördert von Stadt Wien Kultur
soil - das Projekt
Wie kann die darstellende Kunst von Tanz und Performance unter Einbezug zeitgemäßer digitaler Tools wissenschaftlich fundierte Informationen zu Bereichen der Erdgeschichte, Geologie und Ökologie innovativ, immersiv und emotionale Resonanz erzeugend vermitteln?
​
Im Rahmen des Arbeitsstipendiums der Stadt Wien 2024
Tanz und Bewegung haben das Potenzial, Themen zu verkörpern, sie auf einer tieferen emotionalen Ebene erlebbar und erfahrbar zu machen als Wissenschaft es vermag. Die Verwendung komplexer digitaler Methoden eröffnet neue Dimensionen der Darstellung, indem sie die Grenzen von Raum und Zeit überwinden und eine vielschichtige Erfahrung ermöglichen.
​
Naturkundliche Themen dienen als assoziative choreografische Grundlage, einerseits aus persönlichem Interesse, andererseits aus der Überzeugung, dass ein erfahrenes verkörpertes Wissen um die Dauer und Komplexität erdgeschichtlicher Prozesse die Einstellung zu unserm Planeten zum Positiven ändern kann. Es geht nicht um pädagogische Belehrung, sondern um Verkörperung.
„Auch so klug kann sich zum Thema Natur verhalten werden, sich damit auseinandersetzen und als Künstlerin dem Publikum Anregungen geben. Und doch vermittelt Andrea Nagl keine Botschaften, will von nichts überzeugen als von hervorragendem Tanz.“ (Ditta Rudle)
​
Ziel des experimentell-künstlerischen Zugangs ist das Erstellen von best practice Beispielen und use cases, die im Rahmen eines öffentlichen Symposiums gemeinsam mit Diskussionsbeiträgen zum Thema Tanz- und Performancekunst an der Schnittstelle zur Wissenschaft und das Potenzial digitaler Medien für beide Bereiche evaluiert werden können.
​
Auf dieser Seite werden laufend updates zum Forschungsprozess gepostet.
​
Gefördert von Stadt Wien Kultur